Schwein gehabt!

Für heute ist ja für ganz Deutschland eine Sturmwarnung ausgegeben worden, und in manchen Regionen soll man sich sogar möglichst gar nicht im Freien aufhalten.
Da, wo ich wohne, fegt zwar nicht das Zentrum des Orkans drüber, aber auch hier weht ein ganz schön heftiges „Lüftchen“.
Deswegen fuhr ich heute morgen auf meinem Weg zur Arbeit sehr vorsichtig, entschied mich aber, da der Wind schwächer zu sein schien, als ich gefürchtet hatte, für meine übliche Route, die auf einem Teilstück an einem Wald entlang führt.
Und als ich so unterwegs war, läutete auf einmal mein Handy. Meine Freundin war dran und fragte mich, ob denn der Baum, der quer über der Weiherstraße liege, schon da gelegen habe, als ich ein halbe Stunde zuvor aus dem Dorf gefahren war. Nein, da hatte der noch nicht da gelegen. Ich hatte also offenbar großes Glück gehabt, daß er mit dem Umfallen gewartet hatte, bis ich vorbei war.
Und ich durfte gar nicht drüber nachdenken, welches Risiko ich mit meiner Fahrt am Waldrand entlang eingegangen war.
Später dann berichtete mir meine Freundin, sie habe sofort über die 112 die Feuerwehr angerufen, um das Hindernis zu melden und um Beseitigung zu bitten. Da habe der Feuerwehrmann am anderen Ende der Leitung gesagt, Moment, da müsse er sie an die Polizei weiterverbinden. E. wunderte sich zwar, daß für sowas die Polizei zuständig sein sollte, wartete aber geduldig in der Warteschleife, dorthin weitergeleitet zu werden. Eine Weile später meldete sich aber nicht die Polizei, sondern selbiger Feuerwehmann wieder: die Sache sei, habe er von der Polizei gesagt bekommen, dort schon gemeldet worden, und die Polizei habe die Feuerwehr bereits beauftragt, den Baum von der Straße zu schaffen.
Wer greift sich denn bei so einem Telefonat wohl nicht an den Kopf?!

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