Blubbern für die Stimmgesundheit
Ich habe ja jahrelang auf dem Vorläufer dieses Blogs meine
Episoden aus dem Chorleben erzählt, was seit einiger Zeit schon nicht mehr
geschieht, weil ich das Chorsingen wegen ständiger Stimmprobleme aufgegeben
habe.
Nun habe ich dieser Tage eine Dame wiedergetroffen, die in ebenjenem, meinem
ehemaligen Chor nach wie vor singt und mich bei der Gelegenheit nach meinem
stimmlichen Befinden fragte. Ich gab offen zu, daß ich skeptisch bin, was die
Genesung meiner Stimme anbelangt, und daß ich wahrscheinlich so bald nicht
wieder einsteigen werde.
Da wies sie mich auf eine Methode hin, mit der man ganz sanft mit einfachstem
Hilfsmittel diverseste Stimmstörungen „wegüben“ kann. Bei dem Hilfsmittel
handelt es sich um einen Silikonschlauch, den man in eine gewisse Menge Wasser
taucht, und durch den man dann auf den Laut „Uuuuuu“ in das Wasser quasi
hineinsingt. Das Wasser beginnt dadurch zu blubbern, und es entsteht ein
Gegendruck durch die Luftröhre auf den Stimmapparat, der eine Lockerung der
gesamten an der Tonbildung beteiligten Muskeln und Sehnen bewirkt.
Als meine Sangeskollegin mir den Namen des Produkts nannte, grinste ihr Ehemann
und meinte, ich könne genau so gut für billiger Geld ein Stück Schlauch aus dem
Baumarkt nehmen. Sie winkte aber ärgerlich ab, und im Stillen gab ich ihr
recht: der fragliche Schlauch hat fest definierte Maße, Dicke und Festigkeit,
da kann man sicher nicht einfach alternativ in einen Gartenschlauch
hineintuten.
Vor dem Hintergrund, daß der Schlauch nur wenige Euro kostet, werde ich mir so
einen mal bestellen und die Sache ausprobieren. Funktioniert es nicht, ist
nicht viel verloren. Klappt es, kann ich aber vielleicht bald wieder mein Hobby
neu aufnehmen.
Ich werde weiter berichten…
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